Meine Peloton Bike Erfahrung in einer Serie
Ich habe mich dazu entschlossen, meine Erfahrungen mit dem Peloton Bike in einer Blog Serie festzuhalten. Ausschlaggebend für meine Kaufentscheidung war kein Influencer oder die aggressive Werbung im TV, sondern ein ehrlicher Youtuber vom Typ „Günni von nebenan“. Und dem möchte ich es gleichtun. Pros und Contras zusammengefasst in einer Serie über meine Peloton Erfahrungen. Hier geht’s zur Übersicht aller Beiträge aus dieser Serie.
Was spricht für den Kauf eines Peloton? Überzeugt haben mich sechs Gründe!
Grund 1 – Ich arbeite unglaublich viel im Office
Seit einiger Zeit befinde ich mich im Homeoffice und das wird wohl auch erst einmal so bleiben. Ein Nebenjob fesselt mich zudem auch nach dem Daily Business an den Bildschirm, sodass ich zuletzt vor allem im Winter immer seltener auf das Rennrad gekommen bin. Von den Rückenproblemen aufgrund des vielen Sitzens ganz zu schweigen. Ich muss also dringend etwas tun, das über Radfahren hinaus geht und mir auch in der nassen und kalten Jahreszeit die Möglichkeit gibt, etwas für meine Fitness und Gesundheit zu tun.
Grund 2 – Ein Fitnessstudio ist mir zu unflexibel
Unflexibel? Es hat doch Tag und Nacht geöffnet, ich kann mein eigenes Workout machen. Richtig… und doch hindern mich die Rüstzeiten immer wieder daran, ein Gym zu nutzen. Ich muss mich organisieren, Tasche packen, ins Auto setzen, Kurszeiten (z.B. Spinning) beachten…. Ihr kennt das alle. Und auch wenn es lächerlich klingen mag, es ist leider so, dass im Kopf eintausend Gründe dagegen sprechen, nicht ins Gym zu fahren.
Grund 3 – Ich liebe das biken
Es ist einfach meine Passion. Rennradfahren, Graveltouren… yes! Was liegt näher, als das auch dann tun zu können, wenn es die Zeit oder das Wetter nicht zuläßt? Gewiss, im Sommer ist das so ein Thema, das braucht man nicht schön reden. Indoor Cycling ist dann wohl eher weniger ein Thema, aber ich habe mir das von Anfang an auch so geplant. Hierzu später mehr.
Grund 4 – Ich brauche Motivation
Und da ist auch der erste Grund, warum ich den Kettler Hometrainer rausgeschmissen und ein Peloton gekauft habe. Ami-Marketing und Silicon Valley Technology hin oder her – sie verstehen es einfach zu motivieren. Angefangen bei der App und dem schicken Peloton Design selbst, intuitiv bedienbar, dass es Freude macht, auf das Bike zu steigen – bis hin zu Badges und Abzeichen die man im eigenen Profil sammelt, Challenges die man antritt, Programme die man wahrnimmt (dazu später mehr). Es ist Motivation pur! Ob Live Kurse oder aufgezeichnete Fahrten, ganz gleich. Peloton versteht es, mich immer wieder auf das Bike zu bringen.
Hier ist aber auch der Punkt, den jeder für sich selbst entscheiden muss: Motiviert es dich, ein virtuelles Profil in einem Peloton Universum mit virtuellen Errungenschaften anzureichen und weckt es die Sammelleidenschaft in dir? Dann wirst du es lieben. Motiviert es dich nicht oder ist es dir ziemlich egal, was du an Höhepunkten in der virtuellen Peloton Welt erreicht hast? Dann solltest du es durchaus kritisch betrachten und in dich hineinhören, ob dir der Preis es wert ist.
Grund 5 – Peloton ist teuer, schick und cool
Ich habe lange nachgedacht, ob ich diesen Grund wirklich erwähnen sollte. Und ich musste selbst erst einmal in mich gehen und überlegen, ob das auch wirklich ein Grund ist. Aber dann fiel mir eines der ersten Videos ein, die ich zu Peloton geschaut hatte und „Günni von nebenan“ sagte, dass er sich das Bike vor allem deshalb gekauft hat, weil es teuer ist. Weil er nun etwas Hochwertiges besitzt, nutzt er es auch entsprechend.
Ich musste echt den Kopf schütteln, als ich das gehört habe. Aber mein zweiter Gedankengang war Demut vor dieser Aussage. Ohne Witz. Denn machen wir uns nichts vor: Wenn wir ehrlich sind, ist das wirklich ein Grund. Kein Mensch kauft sich ein Bike für 2.400 Euro um es dann in der Ecke stehen zu lassen. Motivation kommt und geht, aber die ersten Tage nachdem ich den Kettler Hometrainer beiseitegeschoben habe und auf dem Peloton saß, war das einfach ein Gefühl wie ein Wechsel von einem Mittelklasse PKW zu einem Sportwagen. Und der wesentliche Unterschied (abgesehen von alledem was im Display passiert) war der Preis. Wir sind eben nur Menschen mit einer leicht angreifbaren Psyche, so what. Peloton weiß es, etwas schick und stylisch wiederzugeben. Es macht Spaß, sich darin aufzuhalten, umherzugehen, Kurse zu besuchen, neues auszuprobieren. Und das ist Motivation pur!
Grund 6 – Mehr als nur ein Fitness Bike
Ich fand es von Anfang an sehr cool, dass ich mehr als nur Spinning Kurse nutzen kann. Yoga, Krafttraining, Meditation, Stretching u.w. Kurse sind im Programm. Du drehst dir das Display des Bikes oder nutzt die TV App und schon kann es auf der Fitnessmatte losgehen (die du übrigens weitaus günstiger kaufen kannst, als Original Peloton). Auch zu diesen Kursen gibt es in späteren Beiträgen mehr.